Kompetenzzentrum

Das Rohräckerschulzentrum hat die moderne Entwicklung des Sonderschulwesens in der Region mitgetragen. Aufgrund der beispielhaften Kooperation verschiedener Schulträger konnte 1975 ein Schulzentrum entstehen, das fünf verschiedene Sonderschultypen zusammen führte.

In der Weiterentwicklung hat sich aus den unterschiedlichen sonderpädagogischen Bereichen ein Kompetenzzentrum mit 5 eigenständigen, jedoch eng kooperierenden Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) entwickelt. Dadurch können wir sowohl innerschulisch, als auch außerschulisch vielfältige Möglichkeiten der Kooperation und Integration umsetzen.
So beraten unsere Sonderpädagogischen Dienste bei allen Fragen der Lernortklärung.

Bei Fragen zur Entwicklung ihres Kindes können Eltern bereits im Säuglings- und Kleinkindalter, also zu sehr frühem Zeitpunkt, Beratung und Begleitung durch die Frühförderstellen erhalten. Hierauf aufbauend gibt es auf Wunsch der Eltern das Angebot der Schulkindergärten oder die Begleitung in der wohnortnahen Kindertageseinrichtung.

An allen Schnittstellen ist die Entwicklung des Kindes Ausgangspunkt für den nächsten Schritt, beispielsweise bei einer bevorstehenden Einschulung oder Umschulung.


Möglichkeiten der Integration und Kooperation:

  • integrative Schulentwicklungsprojekte
  • kooperative Organisationsformen (ehemalige Außenklassen)
  • Einzelintegrationsmaßnahmen
  • Möglichkeiten der ambulanten Sprachtherapie
  • probeweise Beschulungen in Grund- und Hauptschulen
  • probeweise Beschulungen in der Sonderschule
  • Inklusion siehe Homepage des SSA-NT: (Notwendige Schritte von Seiten der Eltern)


Die Konzeption dieser bis heute in Baden-Württemberg einmaligen Einrichtung war so angelegt, dass alle beteiligten Sonderschulen von Anfang an in einem permanenten organisatorischen und insbesondere fachlichen Austausch standen und selbstverständlich auch heute noch stehen. Neben dem sonderpädagogischen Unterricht und der Erziehungsarbeit wurden weitere wichtige Aufgaben wie Diagnostik, Beratung und Kooperation mit den beteiligten sonderpädagogischen Einrichtungen innerhalb des Schulzentrums, aber auch mit sozialen, medizinischen und psychologischen Diensten außerhalb des Schulzentrums von Beginn an offensiv angegangen. Auf dieser Basis wurde auch für die Förderschule ein sozial bedeutsames pädagogisches Konzept entwickelt und mit der Einrichtung des Ganztagesbetriebes verwirklicht. Diese günstigen Rahmenbedingungen haben die Sonderschulen und die angegliederten sonderpädagogischen Einrichtungen für ihre Weiterentwicklung und in individuellen Ausprägungen konsequent genutzt.